Aus Zweifeln erwach ich mit dem Stift in der Hand

in meinem Zimmer hab ich das Gesetzbuch verbrannt

Hey, das wärmt mein Zimmer auf, ja cool auf

vielleicht für immer auf, auch

In meinem Zimmer schimmert's immer hell

draussen im Dunkeln, überall wird das Gewimmer immer schlimmer

Nimmer hab ich den Polizist, der draussen gefragt ist

hierdrin auch nur einen Lidschlag lang vermisst

Und so male ich, was ich durchs Fenster sehend denk

und hoffe, dass man mein Bild erkennt, ich hab's im Dunkeln aufgehängt

Ich kann sehen, wer mir schenkt, wem ich schenk

und wenn ich huste werde ich nicht ins Bett gedrängt

Eingezwängt in zu enge Klamotten, nie mehr

und keine Angst mehr, dass ich eines Tages umkehr

In meinem Zimmer hab ich gelacht

ber die Meisterschaft

Ich hab den Scheiss gerafft und auch du willst nicht mehr

Die Glotze ist kein Spiegel mehr, ihre Worte bleiben leer

Hier wächst meine Meinung auf einem Feld mit der dein'

täglich nehm ich mir was von dir, creme mich damit ein

In meinem Zimmer verbindet uns was, doch kein Wort

Die Tür ist nur aus Holz, nich' aus Stolz und nicht echt dort

Noch muss ich leider oft hinaus, will ich nicht hungernd sterben

Doch in meinem Zimmer können unsere Kinder glücklich werden

In meinem Zimmer hat der Traum ein anderes Einde

rhodes-solo mardin

Ich stehe auf der Bühne mit dem Mikro in der Hand

habe Spass, fühle mich wohl und ich vergesse dieses Land

Wir kappen die Taue und der Saal entschwebt

der Realität, ein neuer Planet entsteht

Mit einem Ausgang und mit einem Eingang

alle sind freiwillig hier, kein Zwang

Dieses zu tun und jenes zu lassen

dieses zu lieben und jenes zu hassen

Wer hoch komm' will, kommt hoch und wer nicht, der bleibt unten

nichts ist an irgendwas gebunden

Jeder macht, was er will und chillt

die Freiheit der anderen in Gedanken als Schranken

Viele verschiedene Köpfe, kein Chefsein, denken

niemand